

Fahrzeuginnenbereich:
- Dachluken verschließen
- Fenster verschließen
- Sämtliche Schubladen, Klappen und Türen verschließen und sichern
Fahrzeugaußenbereich:
- Stützen einfahren
- Markise einfahren
- Fahrräder verladen und sichern
- Ausgleichskeile verstauen
- Stromkabel entfernen
- Außentüren verschließen
- Einmal um das Fahrzeug gehen und unters Fahrzeug schauen
- Fussmatte nicht liegen lassen ( wird immer wieder gern vergessen )
- Und Fertig – Gute weiterfahrt !
BEACHTEN SIE DIE ZULADUNGSGRENZEN
Auch wenn das große Platzangebot vieler Wohnmobile lockt, ist die Zuladung trotzdem begrenzt. Besonders
Fahrzeuge der 3,5-Tonnen-Klasse stoßen bei der Zuladung schnell an ihre Grenzen. Fragen Sie uns
nach den Zuladungsreserven. Denn überladene Wohnmobile gefährden nicht nur Ihre Sicherheit und die
anderer Verkehrsteilnehmer, sondern können vor allem im Ausland zu erheblichen Strafen führen.
DIE RICHTIGE BELADUNG DES WOHNMOBILS
Das vorschriftsmäßige Beladen von Reisemobilen ist nicht nur für Ihre Sicherheit wichtig, sondern bestimmt
auch das Fahrverhalten Ihres Fahrzeuges. Zudem kann das Überschreiten des zulässigen Gesamtgewichts zu
erheblichen Strafen und dem Wegfall des Versicherungsschutzes führen. Deshalb sollten Sie entweder Ihr
gesamtes Reisegepäck, inklusive Geschirr und anderer Gegenstände, wiegen und dem Gewicht Ihres
Fahrzeuges zurechnen, um das Gesamtgewicht zu ermitteln. Sie können aber auch bei TÜV oder DEKRA das
beladene Fahrzeug gegen eine geringe Gebühr wiegen lassen.
GENERELL SOLLTE MAN BEIM BELADEN FOLGENDES BEACHTEN
- Alle Gegenstände, besonders schwere, sollten auf rutschfesten Matten stehen oder fixiert werden und nicht im Heck des Wagens aufbewahrt werden, da das Gewicht die Vorderachse entlastet und somit das Lenkverhalten beeinflusst.
- Schwere Gegenstände mittig zwischen den Achsen in Bodennähe verstauen, z.B. in Fächern unter der Sitzbank. In der Küche Unterschränke für Dosen und Flaschen nutzen.
- Leichtes Gepäck in die Oberschränke Achten Sie auf gleichmäßige Verteilung nach rechts und links Auch Dachgepäck muss sicher befestigt werden und darf ein bestimmtes Gewicht aufgrund der zulässigen Dachlast nicht überschreiten
- Bei wiederholtem Nutzen des Daches als Gepäckraum empfiehlt sich eine Dachbox. Nach korrekter Befestigung sollte man unbedingt de Gesamthöhe des Fahrzeuges messen und diese Daten gut sichtbar im Cockpit hinterlegen, um bösen Überraschungen bei Tunnelbefahrungen vorzubeugen.
Auch wenn Sie ein erfahrener Autofahrer sind, können die Dimensionen eines Wohnmobils oftmals zu falschen Einschätzungen im Fahrverhalten führen. Dabei ist nicht so sehr die Höhe und Länge des Fahrzeuges problematisch, sondern vielmehr die seitlichen Abmessungen, die nach der Fahrerkabine immer etwas breiter sind. Zudem schwenkt das Heck, durch die ausladende Bauweise bedingt, immer etwas aus. Diese Faktoren sollten Sie beachten und im besten Fall bei einer Probefahrt vorsichtig testen.
Damit Ihre Fahrräder beim Transport keinen Schaden erleiden und auch die Fahrsicherheit Ihres Fahrzeuges
nicht beeinträchtigt wird, empfehlen sich Fahrradträger. Beachten Sie bei der Befestigung des Fahrradträgers
unbedingt alle Hinweise des Herstellers und üben Sie vor Reiseantritt die Befestigung Ihrer Fahrräder. Manche
Hersteller informierten auch darüber, dass aufgehängte Fahrräder aus den Halterungen herausrutschen
könnten und deshalb mit zusätzlichen Gurten am Träger befestigt werden sollen.
HINWEISE DES ADAC ZUR NUTZUNG VON FAHRRADTRÄGERN
- Sollte z.B. kein Hinweis zur Höchstgeschwindigkeit angegeben sein, sollte man nicht schneller als 120 km/h
fahren. - Befestigung von Träger und Fahrrädern regelmäßig überprüfen
- Alle Anbauteile an Fahrrädern entfernen (z.B. Korb o.ä.)
- Felgenriemen so anbringen, dass das Fahrrad in Längsrichtung gestreckt in der Basisschiene befestigt ist
(verhindert Rollbewegung der Räder) - Gummi- oder Klettbänder um Bremshebel wickeln
- Zusätzlicher Spannriemen um Fahrräder und Holme des Trägers zur Vermeidung von Bewegung bei
extremen Bedingungen
- Führen Sie eine ausreichend lange (25 Meter) Kabeltrommel für die Outdoor-Nutzung mit. Sie sollte
spritzwassergeschützt und mit campinggerechtem CEE-Stecker und Thermoschutzschalter ausgerüstet
sein. - Damit die Stromversorgung über Kabeltrommel am Wohnmobil klappt, ist eine zusätzliche Adapterleitung
notwendig. Das Kabel hat einen CEE-Stecker zur Stromabnahme an der Kabeltrommel und eine CEEWinkelkupplung
mit rückseitig eingebauter Schuko-Steckdose für den Außenanschluss am Wohnmobil. - Damit Ihre Kurbelstützen bei Regen nicht einsinken, kann man sogenannte Jack Pads verwenden. Diese
Stützplatten aus hochwertigem Kunststoff dienen als Unterlage. - Führen Sie genügend Auffahrkeile mit zum Ausgleich von Bodenunebenheiten.
- Damit Ihre sanitären Einrichtungen keine unangenehmen Gerüche aussenden, ist es wichtig
Sanitärflüssigkeit mitzuführen. Diese zersetzt auch Fäkalien und Toilettenpapier. - Wenn Sie kleinere Reparaturen ausführen müssen, kann ein Textilklebeband ein hilfreiches Utensil sein.
- Führen Sie für eine gute Befestigung von Markise oder Zeltdach unbedingt genügend Zeltheringe mit.
Selbstverständlich gehört dazu auch ein guter Hammer.
Flüssiggas ist die wichtigste Energiequelle für Ihr Wohnmobil. Egal ob Kühlschrankbetrieb, Warmwasseraufbereitung oder Kühlschrank – für Ihren unbeschwerten Urlaub sollte immer genügend Flüssiggas mitgeführt werden. Zu jeder Anmietung erhalten Sie eine volle 11 Kg Gasflasche. Sollten Sie länger als sechs Nächte unterwegs sein oder eine Auslandsreise planen, empfiehlt sich eine zweite Gasflasche. Insbesondere bei Flaschenbefüllungen im Ausland kann es aufgrund unterschiedlicher Systeme zu hohen Kosten und einem großen Zeitaufwand kommen. Sie können bei der Anmietung gegen eine Zuzahlung eine zweite Gasflasche anmieten.
GASVERSORGUNG IN EUROPA
Selbstverständlich bekommen Sie in allen Ländern Europas Gas und in zahlreichen Ländern ist eine Befüllung Ihrer mitgeführten Gasbehältnisse möglich. Allerdings variieren die Anschlüsse für die Gasflaschen. Sie sollten sich unbedingt vor Reiseantritt informieren, welche Möglichkeiten es in Ihrem Reiseland gibt und gegebenenfalls die passenden Adapter mitführen.
- Auch in einem Wohnmobil gilt die Gurtpflicht für alle. Also auch für die Mitreisenden im hinteren Teil des Fahrzeuges. Vor allem Kinder sollten immer angegurtet sein
- Profis füllen den Wassertank nur zur Hälfte und reduzieren damit Last, also auch Gewicht, dass das Fahrzeug bewegen muss
- Vor der Fahrt einen Testlauf machen. Das hilft das Fahrverhalten und insbesondere Bremsweg und Rangierraum einzuschätzen
- Suchen Sie sich, wenn möglich einen Schattenplatz. Ein aufgeheiztes Wohnmobil wird nicht so schnell wieder kühl
- Regelmäßig Abwasser entsorgen um unangenehme Gerüche zu vermeiden